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Tagesgeld oder Festgeld? Welche Sparanlage ist besser?

Das eine ist nicht unbedingt besser als das andere. Vielmehr hängt es davon ab, was Sie in naher Zukunft mit Ihrem Geld vorhaben und wie Sie Verfügbarkeit und Zinssatz gegeneinander abwägen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Festgeldkonto und einem Tagesgeldkonto? Ein Festgeldkonto ist wie ein verschlossenes Schließfach, in dem Sie Ihr Geld für einen bestimmten Zeitraum aufbewahren, der zwischen sechs Monaten und fünf Jahren liegen kann. Ein Tagesgeldkonto ist eher eine Art Sparschwein, auf das Sie jederzeit zugreifen können, wenn Sie es brauchen. 

Die Bank oder das Unternehmen, das das Festgeldkonto anbietet, kann während dieses Zeitraums sicher auf Ihr Geld zugreifen und darüber verfügen, und im Gegenzug erhalten Sie etwas höhere Zinsen.
Auf einem Tagesgeldkonto erhalten Sie in der Regel deutlich weniger Zinsen für den gleichen Geldbetrag. Aber die Bank muss Ihnen Ihr Geld direkt aushändigen, wenn Sie es haben wollen, es gibt also überhaupt keine Planungssicherheit.
Nun, die Zinssätze für Tages- und Festgeldkonten bei Banken in finanzstarken Ländern liegen derzeit bei einem Prozent.

Anleger erhalten bei der Deutschen Pfandbriefbank Ende September für 10.000 Euro Tagesgeld 0,75 Prozent Zinsen pro Jahr. Das beste Festgeldangebot für 10.000 Euro und eine Laufzeit von 1 Jahr hat die schwedische Nordax Bank. Sie bietet 1,71 Prozent. Wer ein Jahr lang auf sein Geld verzichten kann, ist mit einem Festgeld besser dran, verliert aber an Flexibilität.

Sparplan für die Kinder

Welches ist der beste Sparplan für die eigenen Kinder? Wer für seine Kinder sparen will, hatte in den letzten Jahren nicht viel Auswahl. Ein paar ausgewählte Banken boten zeitweise Sparbriefe für Kinder an, die bestenfalls einen guten Prozentsatz an Zinsen brachten.

Die Sparkasse informiert auf ihrer Website über das Ratensparen ab 25 Euro oder das sogenannte Bildungssparen für einen späteren Auslandsaufenthalt des Kindes. Konkrete Konditionen haben wir allerdings nicht gefunden.

Wenn die Europäische Zentralbank (EZB) den für Sparer relevanten Einlagenzins weiter anhebt, könnte es bald wieder bessere Sparangebote auch für Kinder geben.
Bei vielen Banken, die Wertpapierkonten anbieten, können Eltern auch ein Konto für ihr Kind eröffnen und regelmäßige Einzahlungen vornehmen (Sparplan). In der Regel übernimmt das Kind das Konto, wenn es 18 Jahre alt wird.
Für Großeltern kann es schwierig sein, Geld für ihre Enkelkinder zu sparen, da das Konto von den gesetzlichen Vertretern – in der Regel den Eltern – eröffnet werden muss. Eine Möglichkeit ist, dass die Großeltern den Eltern Geld schenken, das diese dann monatlich für das Kind einzahlen oder abheben.

Sind die Sparanlagen sicher?

Wie sicher sind Sparkonten? Ob es sich um ein Tagesgeldkonto, ein Sparbuch, einen Sparbrief oder ein Geldmarktkonto handelt: Das sind immer Einlagen auf Sparkonten. Sie sind durch das EU-weite Einlagensicherungssystem abgesichert. Bis zu 100.000 Euro Guthaben pro Bank sind für Privatanleger garantiert.
Alle (privaten) Banken müssen jedes Jahr in die sogenannte Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) einzahlen. Die EdB springt ein, wenn eine Bank insolvent wird und Ihr Guthaben nicht mehr auszahlen kann.

Welche Sparanlage wählen?

Was sollten Sie bei der Wahl des richtigen Sparplans beachten? Wenn Sie sich nicht sicher sind, welchen Sparplan Sie wählen sollen, können Sie die folgenden Punkte noch einmal durchgehen.

Lohnt sich das Sparen für Sie?

Sichere Investitionen bringen relativ wenig Rendite.

Zurzeit gibt es weder für Girokonten noch für Sparbücher Zinsen. Der beste Zinssatz, den Sie bis Ende September 2022 für ein Tageskonto erhalten können, beträgt 0,75 Prozent pro Jahr. Der beste Zinssatz für ein einjähriges Festgeld liegt bei 1,71 Prozent pro Jahr.

Die hohe Inflation gleicht das alles derzeit nicht aus. Und bei kleinen Anlagebeträgen sind auch die Zinserträge eher gering. Wenn man zum Beispiel 2.000 Euro ein Jahr lang anlegt, bringt das im September bestenfalls 34 Euro ein.

Auch die Zinssätze auf Tagesgeldkonten können sich ändern. Wenn Sie beispielsweise Geld auf ein Konto mit einem Zinssatz von 0,75 Prozent einzahlen und die Europäische Zentralbank den Zinssatz für Einlagen anhebt, wird der Zinssatz für Ihr Tagesgeldkonto wahrscheinlich ebenfalls steigen. Deshalb kann es sich lohnen, heute ein Tagesgeldkonto zu eröffnen und etwas Geld daraufzulegen.
Vielleicht können Sie Ihr Tagesgeldkonto wechseln, wenn eine andere Bank bessere Konditionen bietet. Dann müssen Sie entscheiden, ob Ihnen das “Kontowechseln” Spaß macht oder ob es zu viel Zeit kostet.

Flexibilität der Sparanlage

Wie flexibel ist der Sparplan? Überlegen Sie, wie schnell Sie auf das Geld, das Sie anlegen, zugreifen müssen oder wollen. Je länger Sie nicht auf das Geld zugreifen können, desto vorteilhafter ist ein Festgeldkonto – die Zinssätze steigen, je länger Sie Ihr Geld bei der Bank lassen.

Sie wissen nicht, wann Sie das Geld wieder brauchen? Sie können Ihr Festgeldkonto auch “stufenweise” anlegen, d. h. einen Teil davon für vielleicht drei Jahre, einen anderen Teil für zwei oder nur ein Jahr. Auf diese Weise profitieren Sie von höheren Zinsen für das dreijährige Festgeldkonto, haben aber nach einem Jahr wieder Geld zur Verfügung.
Wenn Sie das Geld nicht brauchen, können Sie es für ein weiteres Jahr wieder anlegen (und vielleicht bessere Zinsen bekommen).
Der berühmte “Notgroschen” sollte griffbereit aufbewahrt werden. Wir empfehlen, drei Nettogehälter auf einem ähnlich gut dotierten Tagesgeldkonto zu parken.
Die psychologische Hürde bleibt, sodass Sie das Geld nicht einfach ausgeben können. Sie müssen es erst auf Ihr Girokonto überweisen. Ersparnisse sind jedoch in der Regel schnell verfügbar, oft noch am selben Tag.

Kündigungsfrist

Gibt es eine Kündigungsfrist? Bei einem Tagesgeldkonto können Sie immer darauf zugreifen. Festgeld kann normalerweise nicht gekündigt werden. Und wenn, dann nur mit großen Abzügen bei den Zinsen. Wenn Sie ein Sparbuch haben und über den gesamten Betrag (mehr als 2.000 Euro) verfügen wollen, müssen Sie drei Monate im Voraus kündigen.

Zusammengefasst

Klassische Sparpläne sind sicher. Das bedeutet, dass sie nicht im Wert schwanken und Sie Ihr Geld zurückbekommen, vielleicht mit einigen niedrigen Zinszahlungen.

Es gab das Sparbuch, von dem man monatlich bis zu einem bestimmten Betrag Geld abheben konnte (eine Art “Tagesgeldkonto”) und den Sparbrief, in dem man Geld für einen bestimmten Zeitraum gegen etwas höhere Zinsen anlegen konnte (eine Art “Festgeld”).

Diese beiden Sparformen gibt es heute kaum noch oder sie sind durch Tages- und Festgeld ersetzt worden. Ein gutes Tages- und Festgeld können Sie zum Beispiel mithilfe unseres Vergleichsrechners leicht finden.

Die Zinssätze für Tagesgeldkonten können sich im Laufe der Zeit ändern (und möglicherweise steigen), während die Zinssätze für Einlagenzertifikate für einen bestimmten Zeitraum festgeschrieben sind.

Wir empfehlen Ihnen, Ihren Notgroschen (drei Nettolöhne) auf einem Tagesgeldkonto zu parken und Geld, das Sie mindestens ein Jahr lang nicht brauchen werden, anzulegen. Auf diese Weise erhalten Sie zumindest einen gewissen Zinsertrag – auch wenn dieser die derzeitige hohe Inflation nicht ausgleichen kann.

Alle Sparpläne haben eines gemeinsam: Bis zu einem Betrag von 100.000 Euro pro Bank sind sie durch die sogenannte Einlagensicherung geschützt. Im Falle der Insolvenz einer Bank springt die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) ein.

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